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Bilderbuchkulisse am Ende der Welt

  • Essensvorräte einkaufen und Organisatorisches erledigen
  • Wanderung entlang des Lago Grey zu einer kleinen Insel
  • Erklimmen des windigen Mirador El Condor in wunderbarem Abendlicht

 

Keckse, ein Joghurt und eine Banane müssen als einfaches Frühstück herhalten. Wir fahren zum Busbahnhof, wo wir feststellen, dass die gewünschte Busfahrt nach El Calafate, Argentinien für Mam und Paps Weiterreise bereits ausgebucht ist. So werden sie nun bereits am Donnerstagabend abreisen müssen. Wir passen noch schnell die Reservation beim Hotel an und kaufen Essens-Vorräte ein.

 

Gegen Mittag fahren wir endlich los Richtung Nationalpark. Heute fahren wir direkt von Süden zum Haupteingang des Parkes. Die Strecke zieht sich ziemlich in die Länge, doch nach knapp zwei Stunden haben wir den Campground Pehoé erreicht und können unser einfaches Cabana beziehen.Kein Wasser, kein Strom, nur drei Betten, dafür ein Cheminée, Schlafsäcke, Decken und Mätteli für die vierte Person und last but not least wunderbar gelegen! 

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Wir fahren denn auch bald weiter, um eine gut einstündige Wanderung entlang des Lago Greys hinaus zu einer Insel zu machen. An exponierten Lagen bläst wie üblich ein heftiger Wind ansonsten ist es auch heute angenehm warm. Die Wolkendecke verdichtet sich langsam, als wir den Aussichtspunkt über den See zum weitentfernten gewaltigen Glaciar Grey erreichen. Hier treibt in leuchtendem Hellblau ein Eisberg mit gewaltigen Ausmassen. Durch den stetig starken Wind wachsen die Bäume hier schief in den Himmel.

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Unerwarteter Weise lichten sich die Wolken während unserer Rückfahrt zunehmend. Bei diesem Wetter sollten wir noch etwas unternehmen, schliesslich öffnet das Restaurant fürs Abendessen erst um 20 Uhr.

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So erklimmen wir den Mirador El Condor direkt hinter unserem Campground. Der steile Pfad durch die skelettartigen, verbrannten Bäume ist seine Mühe wahrlich wert. Die letzten steilen Meter erklimme ich alleine, um schliesslich ein einmaliges 360-Grad-Panorama zu erblicken.

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In der frühen Abendsonne beginnt sich Felsnadeln bereits leicht zu färben. Direkt nach dem Abstieg gehts in schön gelegenen Restaurant um zu essen, während wir durch die Panoramascheiben Zeugen eines fantastischen Sonnenuntergangs werden. Da muss ich zwischendurch einfach raus um einige Bilder zu schiessen! Um 21.56 Uhr versinkt die Sonne schliesslich am Horizont und verfärbt den restlichen Wolken farbenfroh.

 

Im Ofen entfachen wir ein Feuer, welches uns während der kalten Patagonischen Nacht wärmen soll. Dann schlüpfen wir ins Bett.
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AUTOR
Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
KOMMENTARE

Eine Antwort

  1. he schämu u family super bericht wieder mir haend grad wef daobe wieder überstande u jetz kehrt wieder normalitaet hier ein geniesst eure reise no u danke f die schönen berichte.paulette

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