Besuch des fantastischen Museo Larco mit Exponaten aus dem Alten Peru
Darunter auch die Sonderausstellung zu erotischen Artefakten
Rundgang durch eine weitere topmoderne Shoppingmall
Abendliche Stadttour mit Paola und Carla
Besuch des historischen Zentrums, Wasserspiel der Superlative beim Circuito Mágico del Agua
Regionale Spezialitäten wie Rindsherz verköstigen
Morgens verbringen wir noch etwas Zeit mit dem Planen der weiteren Reiseroute. Wir entscheiden an der Küste zu bleiben, ohne einen Abstecher in die Cordillera Blancha – das höchste Gebirge ausserhalb des Himalayas mit 33 Gipfel über 5500 m Höhe – zu machen. Anschliessend marschieren wir in Richtung Plaza Kennedy und trinken einen Fruchtsaft. Da man als Tourist in Lima beim lokalen Öffentliche Verkehr nicht wirklich nachkommt, gehts per Taxi zum Museo Larco. Die private Sammlung des peruanischen Archäologen Rafael Larco Hoyle ist eine der umfangreichsten Kollektionen präkolumbianischer Kunst des Alten Perus. Als eine der sieben Hochkulturen in der Menschheitsgeschichte angesehen, gibts eine Fülle an Ausstellungsstücken zu entdecken!Skulpturen sind nur einer der Höhepunkte
Vergleichbar mit dem Alten Ägypten oder Mesopotamien, nur wesentlich unbekannter aber nicht minder spannend. Skulpturen, Textilien, Keramik und Schmuck aus unterschiedlichen präkolumbischen Zivilisationen Perus werden wunderbar präsentiert und von mehrsprachigen Begleittexten erklärt, darunter selbst Deutsch!
Der Kopfschmuck eines Herrschers aus längst vergangener Zeit
Prunkstück der Sammlung sind zweifellos die Exponate aus der Moche-Zeit. Aber auch zahlreiche sehenswerte Artefakte der Cupisnique-, Lambayeque-, Virú-, Chimú- und Inka-Kultur werden wunderbar eingebettet in die Räumlichkeiten des Herrschaftshauses präsentiert. Nach dem Besuch der Hauptsammlung und erkunden der weitläufigen und freizugänglichen Lagerräumlichkeiten setzen wir uns im prächtigen Garten hin und speisen einen Salat im edlen Restaurant.
Einblick in die Lagerräumlichkeiten
Ein Publikumsmagnet der besonderen Art stellt die abgetrennte Sammlung an erotischen Kunstgegenständen, welche bei vielen präkolumbianischen Kulturen die Fruchtbarkeit huldigten.
Eine der expliziteren Darstellungen
Wiederum per Taxi gehts zur nächsten Shopping-Mall. Niki möchte sich in ihrem Lieblingsladen Forever21 umsehen, darum fahren wir zur Real Plaza Salaverry. Nach einem Rundgang durch die gewaltige, hochmoderne Mall ist es auch schon Zeit zurück zum Hotel zu fahren.
Plaza de Armas von Lima
Um 6.30 Uhr werden wir von Paola und Carla abgeholt. Die beiden Limeñas haben wir auf unserer Tambopata-Tour kennengelernt und uns im Lima verabredet. Sie fahren mit uns ins historische Zentrum der Stadt. Hier besichtigen wir die Plaza San Martin umgeben von wunderbarer Kolonialarchitektur. Der starkfrequentierten Fussgängerzone Jirón de la Unión entlang gehts zur Plaza de Armas de Lima. Umgeben von der Kathedrale, Landes- und Stadt-Regierungspalast befinden wir uns im Herzen Limas. Anders als in diversen Reiseführern beschrieben fühlen wir uns nie unwohl. Auch Paola und Clara meinen, dass sich die Situation in den letzten Jahren stark verbessert hat. Aufpassen sollte man trotzdem!
Wasserspiel in Langzeitaufnahme
Weiter gehts zum Parque de la Reserva, wo der Circuito Mágico del Agua zahlreiche Besucher anlockt. Und das aus berechtigtem Grund, dass Schauspiel aus Wasserfontänen, teilweise von Musik, Laser- und Beamereffekten begleitet ist wirklich einen Besuch wert.
Die Girls
Das Essen steht ganz im Zeichen regionaler Spezialitäten. Der Vorspeisenteller besteht aus Tamales verdes, Papas a la Huancaina und Anticucho, grilliertes Rindsherz am Spiess, was übrigens richtig lecker ist! Anschliessend wähle ich Pico de Gallina, gebratenes Huhn in Sause mit Kartoffeln. Nach diesem Festessen verabschieden wir uns von Paola und Carla für den wunderbaren Abend.
