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Auf Puma-Pirsch

  • Wanderung zum Mirador los Cuernos mit Blick auf den blauen Lago Nordernskjöld
  • Weitere Wanderung entlang der Parkgrenze mit Sichtung zahlreicher Guanakos
  • Mich nochmals an einigen Nachtaufnahmen versuchen

 

Ein weiterer strahlend schöner Tag mit heissen Temperaturen erwartet uns. Das Wetter ist jedenfalls so gar nicht typisch für den Patagonischen Sommer, was laut Parkrangern wohl mit der Klimaveränderung zu tun haben mag. Zum Frühstück zerren wir erneut vom üppig mitgebrachten Proviant.

 

Etwas später als gestern fahren wir dann los in Richtung des Salto Grandes und der vorausgehenden Stromschnellen. Hier starten wir die gut einstündige Wanderung zum Mirador los Cuernos. Der mehrheitlich ebene Weg ist eine einzige Augenweide, vor uns erhebt sich die markante Gebirgskette, welche zum Symbol des Parks ja vielleicht ganz Patagoniens geworden ist. Es finden sich viele Skelette verbrannter Bäume, da vor ein Paar Jahren ein Grossbrand weite Teile des Parks heimsuchte. Das Feuer wurde tragischerweise von einem unvorsichtigen Touristen ausgelöst. Auf einem der toten Bäume entdecken wir einen Karakara. Beim Aussichtspunkt angelangt werden wir mit wunderbarer Sicht auf den Lago Nordernskjöld und das Bergmassiv belohnt. Von etwas weiter weg wirkt die Kulisse aber noch toller!

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Nach einem Snack fahren wir weiter an die östliche Parkgrenze. In diesem Gebiet leben die meisten Guanakos, somit sind die Chancen einen äusserst scheuen Puma zu erblicken hier minim grösser. Wir wandern mitten durch kaum scheue Guanako-Herden der Parkgrenze entlang, hinauf die hügelige Übergangsphase der Pampa zu den Anden und suchen intensiv die umliegenden Hügel ab. Der Torres del Paine Nationalpark gilt als einer der besten Orte der Welt die äusserst scheue Grosskatze in freier Wildbahn zu beobachten, dennoch bedarf es viel Geduld, einigem Glück und einem guten Auge. Futter und Versteckmöglichkeiten finden sich hier jedenfalls in Hülle und Fülle. Die Anwesenheit des Räubers verraten zahlreiche Skelette am Wegesrand.

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Wir geniessen die Aussicht und das Wetter und warten. Mit bis zu 25 Grad ist heute der wohl wärmste Tag. Ein Kondor zieht am Himmel seine Bahnen. Desöfteren werden wir Zeuge einer Hetzjagd zwischen Guanakobullen, welche ihr Revier gegen Rivalen verteidigen.

 

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Auf dem Campground wird geduscht und im Restaurant gegessen. Niki und ich fahren anschliessend nochmals zum Salto Grande, um die tollen Abendstimmung einzufangen.

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Ich versuche nochmals einige Nachtaufnahmen und gehe dann ebenfalls schlafen.
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AUTOR
Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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