Im Labyrinth des Klosters Santa Catalina in Arequipa

  • Essen und Einkaufen am lokalen Markt
  • Besuch der weitläufigen Kloster-Labyrinth von Santa Catalina

 

Im gemütlichen Innenhof des Hostels wird gefrühstückt, dann marschieren wir zum Mercado San Camilo. In der ausgedehnten Markthalle gibt es wie immer allerlei zu entdecken. Um das Frühstück für die kommenden Tage etwas aufzupeppen, kaufen wir Früchte bei den wunderbar aufgeschichteten Ständen und lokalen Käse. Bei einem der zahlreichen Essensstände versuche ich ein gemischten Teller voller lokaler Köstlichkeiten. Zu Kartoffelgratin gibts getrocknete Maiskörner, Ceviche und mit Hackfleisch gefüllte Peperoni (sogenannte Rocoto relleno). Für Niki wartet ein Fruchtsalat, während ich wie üblich einen Fruchtsaft geniesse.

 

Wir bringen unsere Einkäufe zurück ins Hostel, bevors zum Kloster Santa Catalina geht. Um happige 40 Sol Eintritt erleichtert, gehts los. Unterteilt in verschieden gefärbte Abschnitte ist die ausgedehnte Anlage wie eine Festung innerhalb der Stadt. Das Kloster wurde 1579 von der wohlhabenden Witwe María de Guzmán gegründet. Ursprünglich war das Kloster eine Internatsschule für die Töchter reicher spanischstämmiger Familien, die von den Nonnen unterrichtet wurden.
Einblick ins Kloster
Einblick ins Kloster
In der Geschichte mehrfach von starken Erdbeben erschüttert und beschädigt wurde das Kloster nach weitläufigen Renovationsarbeiten im Jahre 1970 für Besucher geöffnet. Aktuell leben im unzugänglichen neuen Teil des Klosters 21 Nonnen im Konvent.
Calle Córdova
Calle Córdova
Wir sehen uns die einfachen Wohn-, Koch- und sakralen Räumlichkeiten an und schlendern durch die farbenfrohen Gassen aus bemalten Sillar-Wänden. Highlights stellen die drei verschiedenfarbigen Kloster-Innenhöfe umgeben von Arkadengängen dar. Aber auch sonst verbirgt sich hinter praktisch jeder Ecke wieder ein tolles Fotomotiv. Entlang der labyrinthartigen, nach spanischen Städten benannten Gassen erkunden wir während fast 3 Stunden das weitläufige Areal.
Innenraum
Innenraum
Nach einem Cafe gehts zurück ins Hostel um Nikis Bewerbung zu überarbeiten. Da wir beide nicht wirklich hungrig sind, essen wir nur etwas Kleines von unseren heutigen Einläufen.
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Bild von Marcel Gross

Marcel Gross

swiss hobby photographer with a passion for wildlife, landscape and nature
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